Mangold zubereiten: Alles über Mangold-Saison, Kochzeit, Mangold schneiden & verarbeiten

13. Mai 2022
Von HelloFresh Unkategorisiert

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Mangold hat von Juni bis Oktober Saison. Er ist dann auf dem Wochenmarkt, aber auch in vielen Supermärkten im Angebot. Obendrein kannst Du ihn problemlos im eigenen Garten anpflanzen. Frisch geerntet schmeckt Mangold am besten – und dank der farbenfrohen Stiele kommt noch mehr Abwechslung auf den Teller.

Frischen Mangold erkennst Du am Strunk: Je heller die Färbung des Strunkansatzes, umso frischer ist das Gemüse. Die Stiele sollten knackig und die Blätter saftig sein. Einzelne Mangoldblätter sind nach der Ernte nur für kurze Zeit haltbar – die am Strunkansatz knapp über der Wurzel abgeschnittene, ganze Pflanze hält sich hingegen länger.

Zum Zubereiten von Mangold braucht es keine aufwendigen Rezepte. Du kannst Mangold ganz leicht anbraten oder dünsten – er benötigt dabei nur wenige Minuten. Die Blätter und Stiele des Mangolds lassen sich am besten in der Pfanne oder im Ofen zubereiten und überzeugen mit besonders intensivem Aroma. Hier erfährst Du, wie einfach Du Mangold zubereiten kannst und wie vielseitig das würzig-aromatische Gemüse ist!

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Die Vorbereitung: Mangold richtig waschen und schneiden

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Bevor Du Mangold braten, dünsten oder zu einem Salat verarbeiten kannst, solltest Du das Gemüse gründlich waschen und alle nicht so schönen Teile entfernen.

  1. Schneide zuerst den Strunk ab, entferne welke Blätter sowie einzelne, dunkle oder schadhafte Stellen an den Mangoldblättern.
  2. Wasche nun die Blätter und Stiele unter fließendem, kaltem bis handwarmem Wasser ab und lass sie gut abtropfen. Alternativ kannst Du den gewaschenen Mangold auch in einer Salatschleuder trocknen.
  3. Anschließend schneidest Du die Blätter keilförmig vom Stiel. Da Mangoldstiele beim Zubereiten etwas länger brauchen, solltest Du sie zuerst andünsten oder anbraten.
  4. Grundsätzlich muss Mangold, der geschnitten zubereitet wird, nicht geschält werden.
  5. Möchtest Du die Mangoldstiele samt Blättern allerdings im Ganzen zubereiten, kannst Du die Strunkansätze wie bei Rhabarber oder Spargel auch mit einem Sparschäler schälen.
  6. Andernfalls schneidest Du die Blätter und Stiele am besten in Streifen. Über die Breite der Streifen entscheidest Du nach Belieben – je breiter, umso länger die Garzeit.

Tipp: Besonders sauber wird frischer Mangold, wenn Du ihn erst nach dem Schneiden wäschst.

 

Knackig-grünes Gemüseglück: Mangold blanchieren

Falls Du Mangold nicht direkt verarbeiten, sondern einfrieren möchtest, ist es ratsam, das Gemüse nach dem Putzen zu blanchieren. Durch Blanchieren behält frischer Mangold seine grüne Farbe sowie alle Vitamine und Nährstoffe.

  1. Setze zunächst einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser auf und bringe es zum Kochen.
  2. Stelle Dir eine große Schüssel mit Eiswasser – also Wasser, in das Du Eiswürfel gibst – bereit.
  3. Sobald das Wasser im Topf kocht, blanchierst Du darin zunächst die kleingeschnittenen Mangoldstiele für ein bis drei Minuten.
  4. Mit einer Schaumkelle nimmst Du die fertig blanchierten Stiele aus dem Wasser und gibst sie direkt in die Schüssel mit dem Eiswasser, um sie abzuschrecken. Auf diese Weise bleiben nicht nur die Farben des Gemüses erhalten, sondern auch seine wertvollen Inhaltsstoffe.
  5. Im Anschluss werden auch die Mangoldblätter für etwa eine Minute blanchiert und danach ebenfalls abgeschreckt.

Tipp: In einem Gefrierbeutel oder gut schließenden Gefäß lässt sich blanchierter Mangold nach dem Abtropfen hervorragend einfrieren. Im Tiefkühler hält er sich bis zu zwölf Monate.

Mangold in der Pfanne kochen und schmoren

Gerichte zu schmoren, bringt immer etwas Entschleunigung in die Küche – und genau das kannst Du auch mit Mangold tun. In der Pfanne geschmort verbindet sich der markante Eigengeschmack des Mangolds mit dem beigefügten Sud und den anderen Zutaten, die Du nach Herzenslust auswählen kannst. So entstehen One-Pot-Kreationen, die kleine Geschmacksexplosionen bereithalten!

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Schneide die Stiele ab und zerteile sie dann in Streifen – die dürfen gern etwas breiter geraten. Koche die Mangoldstiele für zwei flotte Minuten in gesalzenem Wasser und tropfe sie danach ab. Währenddessen schneidest Du die Blätter ebenfalls in breite Streifen und bereitest die übrigen Zutaten vor.

Brate danach die Blätter des Mangolds in der Pfanne an und gib dann alle restlichen Zutaten hinzu, um ihnen ebenfalls etwas Farbe zu verleihen. Lösche nun mit Wasser, Brühe oder Fond ab, würze nach Bedarf und lass alles ohne Deckel gemütlich kochen und einreduzieren. Wie lange der Mangold kochen sollte, ist Geschmackssache – je länger die Kochzeit, je intensiver der Geschmack!

Mangold braten

Neben Mangold, der blanchiert oder zusammen mit anderen Zutaten (beispielsweise als Auflauf, in einer Soße oder als Füllung für einen raffinierten Mangold-Strudel) zubereitet wurde, überzeugt das gesunde Blattgemüse auch als Solist aus der Pfanne! Gebratener Mangold vereint den würzig-aromatischen Eigengeschmack des knackigen Gemüses mit herrlichen Röstaromen. Schneide Mangold, der gebraten werden soll, möglichst fein. Das verkürzt nicht nur die Garzeit, sondern sorgt für noch mehr Aromenfülle, da die Hitze besser auf das Gemüse einwirken kann.

Erhitze zunächst etwas Olivenöl in einer Pfanne. Ist das Öl heiß, kannst Du darin nach Geschmack zunächst feine Zwiebel-Würfelchen und/oder etwas Knoblauch anschwitzen, bevor Du den geschnittenen Mangold dazu gibst. Es empfiehlt sich, zuerst die Mangoldstiele anzubraten. Gib die Blätter erst nach etwa zwei bis drei Minuten dazu. Schmecke den gebratenen Mangold anschließend mit Salz und Pfeffer ab – et voilà, fertig ist eine köstliche Beilage, die hervorragend zu mediterran angehauchten Gerichten passt.

Tipp: Mit Gewürzen Deiner Wahl kannst Du gebratenen Mangold auch in den Orient oder nach Fernost schicken! Probiere doch mal Kreuzkümmel, Ras el Hanout, Chili oder auch etwas Currypulver zu gebratenem Mangold – Du wirst überrascht sein, wie gut das zusammen harmoniert!

Mangold dünsten

Gedünstet schmeckt Mangold ähnlich wie Spinat als Beilage zu veganen, vegetarischen wie auch zu Fleisch- und Fischgerichten. Dünste die geschnittenen Mangoldblätter und -stiele einfach in etwas Butter oder Öl in einem kleinen Topf an. Wichtig ist, dass Du einen gut abschließenden Deckel und nicht zu viel Hitze verwendest. Wahlweise kannst Du auch eine gewürfelte Schalotte und eine Knoblauchzehe mitdünsten.

Eine mediterrane Note bekommt der Mangold beim Dünsten durch die Zugabe klein geschnittener, getrockneter Tomaten. Aber auch in der Kombination mit leicht angerösteten Mandelstiften oder Pinienkernen schmeckt Mangold wunderbar. Für eine raffiniert-exotische Note verfeinerst Du gedünsteten Mangold mit einer Handvoll Rosinen und einer Prise Zimt.

Der Feinschliff: Mangold würzen

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Photo by Filipp Romanovski on Unsplash

Um den typischen Eigengeschmack von Mangold zu unterstreichen, eignen sich Salz, Pfeffer und nach Geschmack etwas Muskatnuss perfekt zum Abschmecken. Aber es darf auch gerne etwas kreativer sein:

  1. Mit der Säure von einem Spritzer Zitronensaft, einem Hauch Essig oder der Frische von Weißwein verträgt sich Mangold hervorragend – nutze sie am besten zum Ablöschen beim Dünsten oder Braten von Mangold.
  2. Eine aromatische, mediterrane Note kommt durch Thymian ins Spiel.
  3. Mit exotischeren Gewürzen kannst Du Mangold ebenfalls harmonisch abschmecken. So passen beispielsweise Ingwer, Curry, Zimt oder auch die Schärfe von Chili sehr gut zu dem vielseitigen Blattgemüse.
  4. Orientalische Gewürzmischungen verleihen Mangold ebenso wie Vanille oder Zimt eine besondere Raffinesse.

Experimentiere gerne mit Deinen Lieblingsgewürzen – Du wirst sehen: Mangold ist ein vielfältiges Gemüse, das Du auf immer wieder überraschende Weise würzen kannst.

Auf den Geschmack gekommen? Weitere Anregungen zu leckeren Rezepten findest Du hier.

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