Kohlrabi kochen

4. März 2024
Von HelloFresh Kochen & Backen

    5 gute Gründe warum Kohlrabi gesund ist

    An Kohlrabi scheiden sich gelegentlich die Geister. Von vielen in der leichten Küche geliebt, mögen sich andere mit dem ganz speziellen, leicht nussigen Geschmack nicht anfreunden. Fakt ist aber, dass Kohlrabi ein wahres Powergemüse mit vielen möglichen Zubereitungsvarianten ist. Ob klassisch im Eintopf mit Königsberger Klopsen oder kreativ als Kohlrabi mit Sesamkruste – lass Dich von den Möglichkeiten überraschen. Was bei der Zubereitung wichtig ist, erfährst Du hier.

    Wissenswertes über Kohlrabi

    Hättest Du gedacht, dass der Kohlrabi mit Brokkoli verwandt ist? Beide gehören nämlich zur Familie der Kreuzblütler. Weitere Vertreter der Kreuzblütlergewächse sind beispielsweise Rosenkohl, Radieschen oder auch Senf. Diese Pflanzen sind – trotz gleicher Familie – durchaus sehr unterschiedlich.

    Was sie aber vereint, ist ihr Reichtum an Inhaltsstoffen. Sie sind äußerst vitaminreich und enthalten wertvolle Mineralstoffe. Kreuzblütler sind nicht zuletzt für ihren Anteil an Sulforaphan bekannt. Dieser Pflanzenstoff findet unter anderem in der Krebsforschung viel Beachtung.

    Du möchtest Kohlrabi selbst anpflanzen? In der Regel funktioniert das problemlos. Kohlrabi ist ein pflegeleichtes Gemüse. Er fühlt sich an sonnigen Standorten wohl. Nach einigen Wochen Wachstumszeit ist die Knolle erntereif. Eine pralle, rissfreie Textur und frische, grüne Blätter sind gute Indikationen für Reife. Um sicherzugehen, gräbst Du einfach eine Knolle aus und probierst sie.

    Wie kocht man Kohlrabi richtig?

    1. Schäle die Knolle mit einem Sparschäler oder einem scharfen Messer.
    2. Schneide sie in Scheiben, Würfel, Streifen – ganz nach Belieben und Rezept.
    3. Gib sie in einen Topf mit kochendem, gesalzenem Wasser. Das Gemüse sollte zumindest nahezu davon bedeckt sein.
    4. Lass die Kohlrabistücke für etwa 15 bis 20 Minuten kochen. Bei der Garprobe gleitet eine Messerspitze leicht in die Stücke hinein.
    5. Nach dem Kochen schüttest Du das Kochwasser durch ein Sieb ab.
    6. Jetzt servierst Du den Kohlrabi entweder direkt oder verarbeitest ihn weiter.
    Tipp: Verwende das Kochwasser für die Soße. So profitierst Du von allen Nährstoffen, die sich darin befinden.

    Kohlrabi kochen klassisch

    Mit dem vielseitigen Knollengemüse stehen Dir sämtliche Rezept-Türen offen.

    1. Koche Kohlrabiwürfel in Gemüsebrühe weich, püriere sie dann und verfeinere die Suppe für eine cremige Konsistenz mit Sahne oder Kokosmilch.
    2. Blanchiere den geschnittenen Kohlrabi, lege ihn in eine Auflaufform, übergieße ihn mit einer Käsesauce und backe den Kohlrabi, bis die Oberfläche goldbraun ist.
    3. Du kannst den Kohlrabi auch mit etwas Butter, Zwiebeln und Kräutern dünsten, bis er zart ist. So erhältst Du ein schnelles, aromatisches Gemüsegericht.
    4. Oder Du verwendest rohen, nach Geschmack auch blanchierten, Kohlrabi für einen frischen Salat. Schneide ihn dazu in dünne Streifen oder Würfel und mische ihn mit einem Dressing Deiner Wahl.
    5. Probiere auch gerne einmal gebratenen Kohlrabi. So kitzelst Du das nussige Aroma und die feine Tiefe des Gemüses raffiniert heraus.

    Roher, geschälter Kohlrabi ist ein toller Powersnack. Besonders gut passt dazu ein Joghurtdip. Achtung aber für Menschen, die eine sensible Verdauung haben: Rohes Kohlgemüse ist manchmal schwer verdaulich.

    Alle Kochutensilien unterscheiden sich. Es handelt sich hierbei lediglich um Richtwerte. Stelle sicher, dass die Speisen vor dem Servieren kochend heiß sind.

    Gekochten Kohlrabi aufbewahren

    Lasse den Kohlrabi auf Zimmertemperatur abkühlen. Bewahre ihn dann in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. So schützt Du den Kohlrabi vor Feuchtigkeit, gleichzeitig werden die anderen Lebensmittel im Kühlschrank vor dem intensiven Kohlrabigeruch geschützt. Im Kühlschrank hält sich gekochter Kohlrabi für 2 bis 3 Tage. Für eine längere Lagerung kannst Du gekochten Kohlrabi auch einfrieren. Verpacke ihn in geeigneten Behältnissen und beschrifte diese mit Datum und Inhalt.

    Gekochten Kohlrabi richtig aufwärmen

    Es soll schnell gehen? Dann wärme den Kohlrabi in der Mikrowelle auf.

    1. Stelle dafür eine mittlere Stufe ein und wähle kurze Intervalle, rühre den Kohlrabi zwischendurch vorsichtig um.
    2. Zum Aufwärmen auf dem Herd gibst Du den Kohlrabi mit einem kleinen Schluck Wasser oder Brühe in einen Topf.
    3. Wähle eine mittlere Hitzestufe und rühre dabei um, sodass nichts anbrennt.
    4. Für größere Mengen erwärmst Du den Kohlrabi bei 175 °C für etwa 10 bis 15 Minuten in einer ofenfesten Form.
    5. Für zusätzlichen Geschmack fügst Du etwas Butter hinzu.
    6. Bei allen Methoden achtest Du darauf, den Kohlrabi nicht zu überhitzen, da er sonst seine Textur verlieren und zu weich werden kann.

    Nach dem Aufwärmen fügst Du zum Kohlrabi frische Kräuter wie Petersilie oder Dill hinzu, um den Geschmack abzurunden.

    FAQs

    Wie lange muss Kohlrabi kochen?

    Du kochst Kohlrabi je nach Größe und Schnittweise etwa 15 bis 20 Minuten. So ist er weich, aber noch bissfest.

    Wie weich sollte gekochter Kohlrabi sein?

    Wenn eine Gabel oder Messerspitze leicht in das Gemüse gleitet, ohne dass es dabei zerfällt, ist der Kohlrabi gut durchgekocht. Im Gegensatz zu rohem Kohlgemüse ist er jetzt leicht verdaulich und gut bekömmlich.

    Welche Nährstoffe liefert Kohlrabi?

    Kohlrabi ist reich an Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen, was ihn zu einer gesunden Ergänzung Deiner Mahlzeiten macht.

    Welche Gewürze passen zu Kohlrabi?

    Zu Kohlrabi passen Gewürze wie Muskatnuss, Petersilie, Dill, Thymian und ein Hauch von Zitronensaft. Diese Gewürze ergänzen seinen milden Geschmack wunderbar.

    Lebensmittel unterscheiden sich. Die auf den Lebensmittelverpackungen aufgedruckten Anweisungen haben Vorrang vor denen, welche in diesem Artikel genannt werden, und müssen immer befolgt werden.
    Letzter Beitrag
    Kürbis einfrieren Kürbis einfrieren
    Nächster Beitrag
    Käse einfrieren Käse einfrieren

    Das könnte Dir auch gefallen