Hühnersuppe einfrieren

Die Zubereitung einer guten Hühnersuppe ist ziemlich zeitaufwändig, denn schon allein die Kochzeit beträgt mehrere Stunden. So ist es clever, gleich eine größere Menge davon zu kochen und einzufrieren, um sie später schnell und bequem zu genießen, wann immer Du Lust hast. Um das optimale Geschmackserlebnis sicherzustellen, gibt es beim Einfrieren einige wichtige Punkte zu beachten.

Kann man Hühnersuppe einfrieren?

Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Wenn Du Hühnersuppe einfrieren möchtest, ist das gar nicht schwer. Es sind jedoch ein paar Dinge zu beachten. Deshalb folgst Du am besten dieser Anleitung:

1. Koche Dir wie gewohnt eine Hühnersuppe.
2. Wenn die Suppe fertig ist, lass sie bei Zimmertemperatur vollständig abkühlen. Wenn die Suppe heiß eingefroren wird, verändert sie ihre Konsistenz und ihren Geschmack.
3. Weiterhin ist es wichtig, dass Du die Suppe so schnell wie möglich nach dem Kochen einfrierst. Schon nach wenigen Tagen im Kühlschrank haben sich die ersten Keime gebildet.
4. Sobald die Suppe abgekühlt ist, gib sie in eine geeignete Verpackung, beispielsweise in eine Kunststoffdose mit Deckel oder in einen Gefrierbeutel. Wichtig ist, dass das Behältnis nicht randvoll gefüllt ist, sondern noch etwas Platz nach oben hat, da sich das Gefriergut im Lauf des Einfrierens ausdehnt.
5. Nun verschließt Du die Dose oder den Beutel sorgfältig, sodass keine Luft eindringt.
6. Zu guter Letzt beschriftest Du das Behältnis mit Angabe des Datums und des Inhalts, damit Du einen guten Überblick über Deine Vorräte behältst.
7. Jetzt ist die Dose oder der Beutel bereit für das Gefrierfach.
8. Hast Du später Lust auf eine leckere Hühnersuppe, entnimm das Gefriergut, tau es auf und erhitze Deine fertige Mahlzeit.

Hühnersuppe einfrieren mit Fleisch

Es ist möglich, Hühnersuppe mit Fleisch einzufrieren. Achte im Vorfeld auf die Fleischauswahl: Brust oder Keule sind sehr gut geeignet. Viele Menschen bevorzugen Keule, da das Fleisch saftiger ist als die magere Brust. Beim Einfrieren hast Du die Wahl, das Fleisch in der Suppe zu belassen oder es vorher herauszunehmen und separat einzufrieren. Wenn das Fleisch in der Suppe verbleibt, kann es durch das Einfrieren seine Textur verändern und nach dem Auftauen etwas weicher werden. Wenn Du eine feste Konsistenz bevorzugst, friere das Fleisch also getrennt von der Suppe ein.

Hühnersuppe mit Nudeln einfrieren

Liebst Du Deine Hühnersuppe mit Nudeln? Wenn Du die Nudeln mit der Hühnersuppe einfrieren möchtest, achte auf jeden Fall darauf, dass Du die Nudeln etwas bissfester als üblich kochst. Trotzdem kann Pasta durch das Einfrieren die Textur verändern und matschig werden, was den Genuss beeinträchtigt.

Eine bessere Methode ist es, die Nudeln separat zu kochen und einzufrieren. Damit sie dabei nicht zusammenkleben, lass sie im Vorfeld sehr gut abtropfen sowie vollständig abkühlen. Anschließend schwenke die Nudeln in etwas Öl und fülle sie in einen Gefrierbeutel oder in einen geeigneten Behälter. So bleiben die Nudeln im Gefrierschrank etwa 2 bis 3 Wochen haltbar. Um sie möglichst schonend aufzutauen, stellst Du sie über Nacht in den Kühlschrank. Wenn es einmal schnell gehen soll, gibst Du die Nudeln in kochendes Wasser – bedenke aber, dass sie dadurch noch weiter gegart werden. Diese Methode eignet sich deshalb nur für im Vorfeld sehr bissfest gegarte Nudeln.

Hühnersuppe mit Gemüse einfrieren

Was wäre eine Hühnersuppe ohne Gemüse? Karotten, Lauch, Sellerie und Kartoffeln sind sehr beliebt als Einlage und unerlässlich als Geschmacksgeber. Bei der Vorbereitung ist es ratsam, alle Gemüsesorten in gleichmäßig große Stücke zu schneiden – das dient nicht nur der Optik, sondern ist auch wichtig, damit alle Gemüsestücke ganz gleichmäßig garen. Es ist nicht schwierig, Hühnersuppe mit dem Gemüse zusammen einzufrieren.

Das Problem dabei ist, dass Gemüse matschig wird, wenn es zu lange im kochenden Wasser schwimmt – und das ist ja leider kaum zu vermeiden, wenn Du Deine aufgetaute Suppe heiß essen möchtest. Willst Du also Deine Hühnersuppe mit dem Gemüse zusammen einfrieren, solltest Du sicher gehen, dass es zum Zeitpunkt des Einfrierens noch nicht ganz durchgegart ist.

Eine gute Alternative ist es, das Gemüse aus der Suppe zu nehmen und separat einzufrieren. Diese Vorgehensweise hat noch einen weiteren Vorteil: Wenn Du die Brühe portionsweise ohne das Gemüse einfrierst, dient sie Dir auch als Basis für andere Gerichte und Zubereitungsarten. Beispielsweise kann sie als Geschmacksgeber für ein leckeres Hähnchencurry fungieren. Mach doch einmal den Versuch, Reis in Hühnerbrühe anstatt in Wasser zu kochen, auch der Bulgur Salat gewinnt an Geschmack und Aroma, wenn Du ihn in Hühnerbrühe quellen lässt.

Hühnersuppe mit Eierstich einfrieren

Frierst Du Hühnersuppe mit Eierstich ein, verändert dieser durch den Vorgang seine zarte Textur. Besser ist es, den Eierstich frisch zuzubereiten und in die aufgetaute Suppe zu geben. Die Zubereitung ist denkbar einfach:

1. Du mischst 2 Eier mit 125 ml Milch oder Sahne und gibst Salz und Muskat hinzu.
2. Gieß die Ei-Sahne-Mischung in eine Form und lass diese im Wasserbad langsam stocken.
3. Anschließend schneidest Du die Masse in Würfel und gibst diese in die Suppe.

Einige Küchenprofis bereiten Eierstich auf Vorrat zu und frieren diesen dann separat ein, indem sie die Würfel in ein passendes Gefäß mit Deckel geben. So lässt sich der eingefrorene Eierstich portionsweise entnehmen und in die heiße Suppe geben, in der er von allein auftaut.

Wie lange kann man Hühnersuppe einfrieren?

In der Regel hält sich tiefgekühlte Hühnersuppe 2 bis 3 Monate. Achte jedoch darauf, die Hühnersuppe schnell einzufrieren, damit der Geschmack und die Nährstoffe optimal erhalten bleiben. Weiterhin ist es wichtig, die Suppe luftdicht zu verpacken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Verwende gut schließende Gefäße und drücke bei Gefrierbeuteln so viel Luft wie möglich heraus, bevor Du sie verschließt. Das sind aber nur allgemeine Regeln und die konkrete Haltbarkeit der Suppe hängt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Qualität der Zutaten und der Kühltemperatur ab. Wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Einhalten der Regeln die Hühnersuppe nach dem Auftauen komisch riecht oder ihre Farbe verändert hat, solltest Du sie nicht mehr verwenden und entsorgen.

Eingefrorene Hühnersuppe auftauen

Beim Auftauen von eingefrorener Hühnersuppe stehen Dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

Schonendes Auftauen im Kühlschrank

Besonders schonend und sicher ist das Auftauen im Kühlschrank. Durch das langsame und gleichmäßige Auftauen bleibt die Qualität bestmöglich erhalten. Der Nachteil ist, dass das Auftauen im Kühlschrank etwas zeitaufwändig ist. Je nach Größe des Behältnisses und der Menge kann es mehrere Stunden dauern. Wenn Du es eilig hast, ist das Auftauen im Kühlschrank keine Option für Dich.

Schnelles Auftauen

Das Erhitzen ist im Vergleich zum Auftauen im Kühlschrank viel schneller und dauert nur ein paar Minuten. Dabei hast Du die Wahl, ob Du Deine Suppe auf dem Herd, im Backofen oder in der Mikrowelle auftaust. Der Nachteil ist, dass die Erwärmung ungleichmäßig erfolgt und es speziell in der Mikrowelle zu einzelnen Hotspots kommen kann.

FAQs

Kann man selbstgemachte Hühnersuppe einfrieren?

Selbstgemachte Hühnersuppe lässt sich problemlos einfrieren, beispielsweise portionsweise in Gefrierbeuteln oder Frischhaltedosen verpackt.

Wie lange kann man selbstgemachte Hühnersuppe einfrieren?

Selbstgemachte Hühnersuppe hält sich etwa 3 Monate im Gefrierschrank.

In welchem Behälter Hühnersuppe einfrieren?

Frischhaltedosen oder Gefrierbeutel sind gut geeignet, um Hühnersuppe darin einzufrieren.

Wie taue ich Hühnersuppe auf?

Eilige erwärmen die Suppe bei niedriger Temperatur auf dem Herd. Wer mehr Zeit hat, lässt die Suppe über Nacht im Kühlschrank auftauen.