Couscous kochen: So gelingt’s garantiert!

27. November 2023
Von HelloFresh Kochen & Backen

    Couscous gehört zur orientalischen Küche wie frische Kartoffeln zur deutschen Hausmannskost. Im 18. Jahrhundert von arabischen Händlern nach Frankreich importiert, avancierte er einige Jahrhunderte später zur Lieblingszutat zahlreicher Food-Profis und Gourmets. Dank seiner neutralen Geschmacks passt Couscous hervorragend zu vielen orientalisch inspirierten Gerichten.

    Couscous schmeckt als warme Beilage zu Fisch und Fleisch, als bunte Couscous-Gemüsepfanne und kalt in knackigen Salaten, zum Beispiel mit Pfirsich-Ajvar-Dressing. Sogar in fruchtigen Desserts und bunten Bowls zum Frühstück macht er sich ausgezeichnet. Die feinen Getreidekügelchen punkten ebenfalls mit einer kurzen Kochzeit: Couscous gart innerhalb von wenigen Minuten – perfekt für ein schnelles Mittag- oder Abendessen! Wie Du das richtige Mischverhältnis findest und weitere praktische Infos zur Zubereitung von Couscous, erfährst Du nachfolgend. Selbstverständlich dürfen dabei auch die passenden Rezepte nicht fehlen!

    Muss man Couscous kochen?

    Vor dem Verzehr musst Du Couscous unbedingt kochen, denn roh ist der häufig aus Weizen produzierte Grieß weder genießbar noch bekömmlich. Die gute Nachricht: Die Zubereitung von Couscous ist ein Kinderspiel. Auch das Verhältnis von Wasser zu Couscous kannst Du Dir leicht merken – es ist eins zu eins. Für 250 Gramm Couscous brauchst Du also 250 Milliliter Wasser. Das gilt auch für Couscous aus anderen Getreidearten wie Gerste, Dinkel oder Hirse.

    Couscous kochen: So geht’s!

    Für ausgiebiges Kochen fehlt Dir im Alltag oft die Zeit? Dann ist Couscous die ideale Wahl und eine gute Alternative zu Pasta, Reis und Co. Das richtige Verhältnis von Couscous und Wasser ist beim Kochen entscheidend, damit er die perfekte Konsistenz hat. Statt Wasser kannst Du auch Brühe verwenden, um ein kräftigeres Aroma zu erhalten.

    Couscous richtig kochen – Schritt für Schritt:

    1. Erhitze Wasser oder Gemüsebrühe, Salz und einen Schuss Olivenöl in einem Topf und bringe alles zum Kochen.
    2. Nimm den Topf vom Herd, rühre den Couscous ein und lasse ihn bei geschlossenem Deckel rund 5 Minuten quellen.
    3. Lockere den Couscous mit einer Gabel auf und verfeinere ihn bei Bedarf mit einem Spritzer Öl oder einem Stich Butter. Das verhindert, dass die Kügelchen aneinanderhaften. Den perfekten Garpunkt hat Couscous erreicht, wenn er noch bissfest ist.
    4. Würze ihn nach Belieben, serviere ihn oder verarbeite ihn weiter.
    Tipp: Gewürzt mit frischen Kräutern wie Petersilie, Koriander, Minze, Oregano, Thymian und Zitronenmelisse schmeckt Couscous besonders raffiniert. Auch Chili und feine Zitrusnoten passen perfekt zum Grundnahrungsmittel der orientalischen Küche.

    Dampfgaren oder kochen?

    Auch wenn das Kochen von Couscous in Wasser besonders schnell und effektiv ist, gibt es noch eine andere Methode: das Dampfgaren. Hierbei dämpfst Du den Hartweizengrieß besonders schonend über einem Wasserbad. Dadurch behält er seine körnige Struktur. Und so geht’s:

    1. Gib den Couscous mit 300 Millilitern Wasser und einer Prise Salz in eine Schüssel. Vermenge alles und lasse es rund eine Stunde ziehen, bis der Couscous das Wasser aufgesogen hat.
    2. Koche 500 Milliliter Wasser auf und gib den leicht aufgelockerten Couscous in ein passgenaues Sieb.
    3. Befestige das Sieb am Topfrand und lasse den Couscous im Dampf langsam garen. Dichte mögliche Zwischenräume zwischen Topf und Sieb mit einem fusselfreien Küchentuch ab, damit der Dampf nicht entweichen kann.
    4. Dämpfe den Couscous bei starker Hitze circa 15 Minuten. Der Dampf sollte dabei gut sichtbar sein.
    5. Gib den Couscous erneut in eine Schüssel, fülle sie mit 50 Millilitern Wasser auf und lass alles kurz ziehen. Löse Klümpchen ggf. mit einer Gabel auf. Fülle das Wasser im Topf auf, lasse es kochen und gare den Couscous für weitere 15 Minuten im Sieb.
    6. Wiederhole Schritt 5 noch einmal und gare den Couscous fertig.
    7. Fülle den Couscous in eine Schüssel und verfeinere ihn nach Geschmack mit Butter oder Öl, Gewürzen oder frischen Kräutern. Anschließend kannst Du ihn servieren. Guten Appetit!
    Alle Kochutensilien unterscheiden sich. Es handelt sich hierbei lediglich um Richtwerte. Stelle sicher, dass die Speisen vor dem Servieren kochend heiß sind. Nicht erneut aufwärmen.

    Nach dem Kochen: Couscous weiterverarbeiten

    Gegarter Couscous lässt sich nicht nur als sättigende Beilage servieren, Du kannst ihn auch als Zutat für zahlreiche Rezepte nutzen. Mit Eiern, Zwiebeln, Kräutern und Gewürzen verquirlt, ergibt sich eine ideale Masse für leckere Bratlinge. Goldbraun in der Pfanne gebacken kannst Du Dir die leckere Alternative zu Kartoffelpuffern mit Kräuterquark und gemischtem Salat schmecken lassen. Auch andere Dips wie Aioli, fruchtige Chutneys oder würzige Dressings passen ausgezeichnet zum kulinarischen Alleskönner.

    Du hast fertig gegarten Couscous übrig? Im Tiefkühlfach aufbewahrt, hält er sich 3 bis 4 Monate. So kannst Du portionsweise darauf zurückgreifen, ohne den Couscous frisch kochen zu müssen.

    Tipp: Der in deutschen Supermärkten erhältliche Couscous ist häufig bereits vorgegart. So musst Du ihn nur noch quellen lassen, um sein nussig-mildes Aroma zu genießen.

    Das Beste kommt zum Schluss: Couscous als Dessert

    Zu einem guten Essen gehört für Dich ein süßes Dessert als krönender Abschluss? Auch hier beweist Couscous seine Vielseitigkeit. Kombiniert mit einem Schuss Apfelsaft und geschmorten Apfelspalten erhältst Du eine Süßspeise, die insbesondere Liebhaber von Milchreis begeistern wird. Genauso verführerisch schmeckt Couscous gepaart mit Datteln, Rosinen, Granatapfel und Mandeln. Geschichtet mit Quark und Birnen-Kompott ist er sowohl geschmacklich als auch optisch ein Highlight.

    Lebensmittel unterscheiden sich. Die auf den Lebensmittelverpackungen aufgedruckten Anweisungen haben Vorrang vor denen, welche in diesem Artikel genannt werden, und müssen immer befolgt werden.
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