Tofu richtig zubereiten: So schmeckt er am besten

5. September 2023
Von HelloFresh Kochen & Backen

Gebraten, gebacken, paniert, frittiert, gegrillt oder roh: Tofu lässt sich auf die unterschiedlichsten Arten zubereiten – und dabei immer wieder neu entdecken. Das vielseitige pflanzliche Lebensmittel hat seinen Ursprung in der asiatischen Küche. Bei uns kommt das Sojaprodukt, bei dem es sich im Grunde um Sojamilch-Quark handelt, vor allem im Rahmen einer vegetarischen oder veganen Ernährung auf den Teller.

Dabei hat Tofu zu Unrecht mit Vorurteilen zu kämpfen, denn wird Tofu richtig zubereitet, schmeckt er weder fad noch sind Gerichte mit ihm langweilig. Je nachdem, welches Tofu-Rezept zubereitet werden soll, hast Du die Wahl zwischen unterschiedlichen Konsistenzen – von schnittfest bis quarkartig-cremig. Hier erhältst Du die besten Tipps, wie Du Tofu zubereiten kannst.

Tofu vielseitig zubereiten: Was Nes mit den unterschiedlichen Arten auf sich hat

Für die Tofu-Herstellung werden Sojabohnen zunächst in Wasser eingeweicht, anschließend mit Salz aufgekocht und schließlich gepresst. Das Verfahren ähnelt der Käseherstellung aus Milch. Wie Käse beziehungsweise Milchprodukte gibt es auch Tofu in unterschiedlichen Konsistenzen und Reifegrade, die sich je nach ihrer Herstellungsart unterscheiden:

  • Seidentofu ist besonders zart und macht Süßspeisen zu einem himmlischen Genuss.
  • Schwammtofu eignet sich sehr gut zum Füllen oder Frittieren.
  • Durch das Räuchern verliert der intensiv schmeckende Räuchertofu an Wasser und ist dadurch wesentlich fester als herkömmlicher Tofu. Er schmeckt vor allem als herzhafte Brotauflage oder Salatzutat, Du kannst aber auch Räuchertofu zubereiten, indem Du ihn brätst oder grillst.
  • Natur-Tofu schmeckt am besten, wenn er vor dem Braten mariniert wird oder in Rezepten Verwendung findet, die viele Gewürze und Aromen vereinen – beispielsweise leckere Curry-Gerichte, Suppen oder Eintöpfe.

Die Tofu-Vielfalt in Asien ist deutlich größer als hierzulande, doch auch bei uns sind mittlerweile unterschiedliche Tofu-Produkte im Angebot. Je nachdem, ob Du Tofu braten, marinieren oder eine Süßspeise damit zubereiten möchtest, kommen unterschiedliche Tofu-Varianten zum Einsatz, die Du beispielsweise in Bio-Märkten, Reformhäusern oder auch asiatischen Supermärkten findest.

Tipp: Die Tofu-Vielfalt in Asien ist deutlich größer als hierzulande, doch auch bei uns sind mittlerweile unterschiedliche Tofu-Produkte im Angebot. Je nachdem, ob Du Tofu braten, marinieren oder eine Süßspeise damit zubereiten möchtest, kommen unterschiedliche Tofu-Varianten zum Einsatz, die Du beispielsweise in Bio-Märkten, Reformhäusern oder auch asiatischen Supermärkten findest.

Tofu marinieren: So kommt Geschmack in Deine Tofu-Gerichte 

Da Tofu keinen starken Eigengeschmack hat, ist es ratsam, Tofu zu marinieren, bevor Du ihn brätst, grillst, frittierst oder anderweitig weiterverarbeitest. Ob exotisch oder mediterran: Um Tofu zu würzen oder zu marinieren, kannst Du ganz nach Belieben Zutaten Deiner Wahl verwenden.

  • Klassisch-asiatisch wird es mit Sojasauce, frischem Ingwer, Knoblauch und Chili.
  • In Öl und Kräutern eingelegt, bekommt Tofu eine mediterrane Note.
  • Curry- oder Paprikapulver eignet sich zum Tofu-Marinieren ebenso wie Gewürzmischungen, die zu Deinem Rezept passen.
  • Damit der Tofu die Aromen bestmöglich aufnehmen kann, schneide ihn vor dem Marinieren in Scheiben oder Würfel.
  • Je länger Du Tofu marinierst, desto intensiver wird der Geschmack. In große Würfel geschnitten und mit einer exotischen Gewürzmischung umhüllt, schmeckt Tofu beispielsweise im Tikka-Masala-Style am Spieß.

 

Tofu braten: So wird Tofu in der Pfanne besonders lecker

Tofu zu braten ist eine der verbreitetsten Zubereitungsvarianten des vielseitigen Sojaprodukts. Mit ein paar Tricks wird Tofu beim Zubereiten in der Pfanne oder im Wok auch zu Hause schön knusprig und kross.

  1. Tofu pressen: Je weniger Feuchtigkeit Tofu beim Braten enthält, umso knuspriger gelingt er. Vor dem Marinieren oder Würzen ist es daher ratsam, dem Tofublock durch Pressen Wasser zu entziehen. Lege den Tofu dafür am besten auf einen flachen Teller oder ein Brett und beschwere ihn mit einer Pfanne oder auch einem dicken Buch. Wenn es schnell gehen muss, presse den Tofu für etwa eine halbe Stunde auf diese Weise. Du kannst den Tofu abgedeckt aber auch über Nacht entwässern – das Ergebnis beim Tofu-Braten wird dann umso knuspriger!
  2. Tofu marinieren: Lege den Tofu in Scheiben oder Würfel geschnitten einige Stunden in eine Marinade Deiner Wahl ein, damit er besonders viel Geschmack aufnimmt. Verwende dabei möglichst wenig Öl, da es sich wie ein Film um den Tofu legt und die Aufnahme von Aromen eher erschwert, statt sie zu begünstigen.
  3. Tofu mehlieren: Wenn Du den Tofu nach dem Marinieren in Mehl oder Speisestärke wendest, wird er besonders knusprig! Beim Braten entzieht die Stärke dem Tofu weitere Feuchtigkeit und verleiht ihm eine schöne Kruste.
Alle Kochutensilien unterscheiden sich. Es handelt sich hierbei lediglich um Richtwerte. Stelle sicher, dass die Speisen vor dem Servieren kochend heiß sind. Nicht erneut aufwärmen.

Weitere Tipps, um Tofu knusprig zu braten

Nicht nur bei der Vorbereitung, auch beim eigentlichen Braten solltest Du ein paar Kniffe kennen, damit Dein Tofu schön kross und goldbraun wird.

  • Ideal zum Tofu-Braten eignen sich eine schwere Pfanne aus Gusseisen oder eine Pfanne mit Antihaftbeschichtung. So verhinderst Du, dass das Bratgut am Pfannenboden anhaftet. Der Wok eignet sich ebenfalls super – vor allem natürlich für asiatische Rezepte.
  • Damit der Tofu besonders knusprig wird, solltest Du ihn möglichst scharf anbraten. Erhitze das Öl in der Pfanne dafür, bis es richtig heiß ist, und gib erst dann den Tofu dazu. Ist die Start-Temperatur zu gering, saugt er unnötig viel Fett auf. Regelmäßiges Wenden sorgt für eine schöne Rundum-Bräunung und verhindert, dass der Tofu beim Braten anklebt.
  • Um Tofu knusprig zu braten, solltest Du außerdem ein hochwertiges Speiseöl verwenden, das auch für hohe Temperaturen geeignet ist. Raps- oder Sonnenblumenöl eignen sich besser als Olivenöl. Eine leckere Röstnote bekommt gebratener Tofu auch durch hocherhitzbares Sesam- oder Kokosöl.

Lässt Du den Tofu nach dem Braten noch einen Moment auf Küchenkrepp abtropfen, saugt dieses das überschüssige Bratfett auf. Je nachdem, ob Du den Tofu nun als proteinreiche Zutat in einem Salat oder einer Bowl servierst oder er durch eine Soße noch mehr Aroma erhält, kannst Du ihn aus der Pfanne nehmen oder die übrigen Zutaten einfach hinzugeben und mitbraten.

Mit der Hand oder einer Gabel zerkrümelt, lässt sich Tofu auch wie Hack zubereiten und braten – beispielsweise als asiatische Tofu-Bolognese. Entdecke noch viele weitere köstliche Rezepte ganz nach Deinem Geschmack – ob mit oder ohne Tofu!

Lebensmittel unterscheiden sich. Die auf den Lebensmittelverpackungen aufgedruckten Anweisungen haben Vorrang vor denen, welche in diesem Artikel genannt werden, und müssen immer befolgt werden.

 

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