Pizzateig selber machen: Dieses Grundrezept gelingt immer
21. Oktober 2024Pizza selber zu machen, ist ein großer Spaß und Du solltest es unbedingt einmal probieren. Du musst auch kein Profi-Pizzabäcker sein, damit Du zu Hause Deine eigene Pizza kreieren kannst. Das Geheimnis einer guten Pizza? Der Teig! Der macht den Unterschied zwischen „Wow“ und „Na ja…“. Mit dem folgenden Rezept gelingt Dir garantiert eine leckere Pizza, mit der Du Deine Lieben begeisterst und Dir den Gang zum nächsten Italiener sparst.
Von Mehl bis zum Teigroller – was Du benötigst
Folgende Zutaten und Hilfsmittel benötigst Du, um einen Pizzateig für zwei Pizzen herzustellen.
Zutaten
- 500 Gramm Weizenmehl vom Typ 405, eventuell auch Typ 550
- 280 Milliliter lauwarmes Wasser
- 1 Würfel frische Hefe oder 7 Gramm Trockenhefe, damit der Teig aufgeht
- 1 Teelöffel Salz für den Geschmack
- Eine Prise Zucker, um die Hefe zu aktivieren
- 2 Esslöffel Olivenöl für den Geschmack und die optimale Textur
Hilfsmittel
- Eine Schüssel
- Einen Teigschaber
- Eine Küchenwaage zum genauen Abmessen des Mehls
- Eine Küchenmaschine oder einen Mixer
- Einen Teigroller zum Ausrollen des Teigs
- Ein Backblech oder einen Pizzasteig zum Backen
- Eine Lage Backpapier, damit der Teig nicht anklebt
Anpassbares Grundrezept für selbstgemachten Pizzateig
Wenn Du original italienischen Pizzateig selber machen möchtest, brauchst Du nur einige wenige Zutaten, dafür aber etwas Zeit und Geduld. Bei Pizza gilt mehr denn je: Gut Ding will Weile haben. Im Folgenden findest Du ein einfaches Grundrezept für selbstgemachten Pizzateig.
- Zuerst einmal füllst Du das lauwarme Wasser in einen Messbecher und bröselst die Hefe hinein. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du frische Hefe nimmst oder ob Du Deinen Pizzateig selber machst mit Trockenhefe. Gib eine Prise Zucker hinzu, verrühre alles und lass das Ganze für etwa 15 Minuten gehen.
- Nun gibst Du das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel, fügst die Wasser-Hefe-Mischung und das Olivenöl hinzu und bearbeitest alles für mindestens fünf Minuten mit dem Knethaken Deines Handrührgeräts. Wenn Du den Teig von Hand knetest, nimm Dir mindestens zehn Minuten Zeit dafür.
- Wenn der Teig schön geschmeidig ist, bedecke die Schüssel mit einem Handtuch und lass den Teig bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde lang gehen.
- Danach deckst Du die Schüssel mit Frischhaltefolie luftdicht ab und stellst sie für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank. So erhältst Du eine besonders leichte, fluffige Pizza.
- Nach der Ruhezeit nimmst Du die Schüssel aus dem Kühlschrank und lässt sie noch einmal für eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur stehen.
- Jetzt halbierst Du den Teig und rollst ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei Fladen mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern aus.
- Die gibst Du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und heizt den Ofen auf 240 °C (Umluft 220 °C) vor. Während sich der Ofen aufheizt, bestreichst Du die Pizzen mit Tomatensauce und belegst sie mit Zutaten Deiner Wahl.
- Im Anschluss daran backst Du sie im Ofen für etwa 15 Minuten.
Wenn Du wenig Zeit hast, kannst Du auch einen schnellen Pizzateig selber machen, indem Du die Schritte vier und fünf weglässt. Wenn es noch schneller gehen soll, kannst Du Deinen Pizzateig ohne Hefe selber machen, indem Du als Treibmittel Backpulver verwendest. Dadurch musst Du nicht warten, bis der Teig aufgegangen ist. Anstelle von zwei Pizzen kannst Du auch Deinen Pizzateig selber machen für ein Blech, indem Du die Teigmenge einfach direkt auf dem zuvor mit Backpapier ausgelegten Backblech ausrollst.
Die beliebtesten Pizza-Toppings als Inspiration
Pizza gehört zu den Signature-Dishes der italienischen Küche, die die Welt erobert haben. Von Land zu Land haben sich einige besonders beliebte Varianten durchgesetzt, was eine Menge über den Landesgeschmack aussagt. An der Pizza Hawaii beispielsweise scheiden sich die Geister. Während die Deutschen sie lieben, wendet sich jeder Italiener mit Grausen ab, wenn ihm eine Pizza mit Ananas serviert wird. Hier die Top Five der Lieblings-Pizzen der Deutschen:
- Pizza Salami
- Pizza Tonno
- Pizza Margarita
- Pizza Diavolo
- Pizza Schinken
Weitere beliebte Beläge sind Pilze, Frutti di Mare, Spinat, Parmaschinken, Paprika, Zwiebeln oder sogar Gyros und Dönerfleisch.
Welche außergewöhnlichen Pizza-Rezepte gibt es?
Sicher kennst Du die klassischen Pizza-Rezepte wie Tricolore. Mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum ist sie in den italienischen Nationalfarben gehalten und ein Klassiker. Es gibt aber auch eine Vielzahl an kreativen Pizza-Rezepten, mit denen Du Abwechslung in Deinen Speiseplan bringst. Wie wäre es mal mit einer orientalisch inspirierten Schawarma-Style Hähnchen Pizza mit Paprika oder einer Pizza Quattro Formaggi mit karamelisierter Birne und Blauschimmelkäse?
FAQs
Wie lange muss selbstgemachter Pizzateig ruhen?
Nachdem Du den Teig geknetet und geformt hast, sollte er etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen. Anschließend gibst Du ihn für 24 Stunden in den Kühlschrank und lässt ihn vor dem Ausrollen noch einmal 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen, damit er schön elastisch wird.
Welches Mehl ist am besten für Pizzateig?
Am besten geeignet ist das feine und griffige Weizenmehl vom Typ 405, es kommt dem italienischen „00“-Mehl ziemlich nah. Aber auch mit Mehl vom Typ 550 erzielst Du gute Ergebnisse.
Wie viel Gramm Pizzateig für eine Pizza?
Das kommt auf die Größe der Pizza und die Dicke des Bodens an. Gehen wir mal von einer runden Pizza mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern aus: Für eine dünne Pizza rechnet man etwa 200 Gramm Teig, soll der Boden etwas dicker sein, empfehlen sich 250 Gramm Teig.
Warum Olivenöl in den Pizzateig?
Olivenöl verleiht dem Teig den typischen Geschmack und verbessert seine Struktur, indem es ihn elastisch macht, sodass er besser zu verarbeiten ist.
Kann man frischen Pizzateig einfrieren?
Frischen Pizzateig kannst Du vor dem Gehen einfrieren – wenn Du ihn nach dem Gehen einfrierst, wird er nach dem Auftauen matschig. Teile den Teig in Portionen und friere diese einzeln und in Folie luftdicht verpackt ein.