Entenbrust zubereiten: Geflügel-Vielfalt nach Deinem Geschmack

27. April 2023
Von HelloFresh Kochen & Backen

    Ob als weihnachtliche Entenbrust an Rotkohl oder besonderer Leckerbissen vom Grill: Ganzjährig, wandelbar und immer wieder auf neue Weise lecker kannst Du Entenbrust zubereiten. In perfekter Fusion mit Kartoffelknödeln, exotisch mit Curry oder mit Balsamico-Zwiebel-Soße – es gibt unzählige verlockende Rezepte mit Entenbrust zu entdecken. Hier findest Du praktische Tipps, die das Zubereiten Deiner Entenbrust stets zu einem Erfolg machen!

    Entenbrustfilet gekonnt zubereiten – Vorbereitung ist alles

    Außen knusprig, innen rosa und zart – so schmeckt die feine Geflügelspezialität am besten. Dabei ist das Gelingen vor allem das Ergebnis einer strukturierten Vorbereitung und Durchführung.

    So bereitest Du die Entenbrust vor:

    1. Entenbrust behutsam mit Küchenpapier abtupfen.
    2. Silberhaut und überschüssiges Fett vom Fleisch entfernen („parieren“).
    3. Die Hautseite mit einem scharfen Küchenmesser rautenförmig einritzen. Dabei darauf achten, nicht bis in das Fleisch hineinzuschneiden, sonst würde das Fleisch seine Saftigkeit verlieren.
    4. Die Entenbrust von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer einreiben.
    Stelle sicher, dass alle Küchenflächen, mit denen ungekochtes Geflügel in Berührung kommt, gereinigt werden, um das Risiko einer Kreuzkontamination mit schädlichen Bakterien zu vermeiden.

     

    Entenbrust in der Pfanne zubereiten

    Entenbrust wird besonders knusprig bei der Zubereitung in der Pfanne. Wenn Du Dir den Garvorgang erleichtern möchtest, kannst Du neben einer gusseisernen Pfanne von ausreichender Größe noch in ein Fleischthermometer investieren. So passt Du garantiert den Zeitpunkt ab, zu dem die Entenbrust innen noch zart und saftig ist. Zusätzliches Öl benötigst Du nicht, da die Haut das enthaltene Fett während des Bratens nach und nach abgibt.

    Du bist startklar? Dann kann es losgehen!

    1. Stelle ein Gefäß zum Auffangen von austretendem Fett auf.
    2. Lege die Entenbrustfilets mit der Hautseite nach unten in die Pfanne. Erhitze die Pfanne auf niedriger bis mittlerer Stufe.
    3. Sobald Fett aus dem Fleisch austritt, kannst Du es nach und nach in ein bereitgestelltes Gefäß abgießen.
    4. Brate die Filets für 10–15 Minuten an. Wende das Fleisch, bis beide Seiten leicht gebräunt sind.
    5. Wenn die Haut kross erscheint, überprüfst Du den Garpunkt mithilfe eines Fleischthermometers. Liegt die Kerntemperatur (dort, wo die Brust am dicksten ist) 30 Sekunden lang bei 76 °C, ist die Entenbrust perfekt: innen leicht rosa und schön saftig.
    6. Lass das Fleisch in einem Bett aus Alufolie oder auf einem Teller für ca. 5 Minuten ruhen. Bedecke aber nicht die knusprige Haut. Serviere das Entenbrustfilet gemeinsam mit den vorbereiteten Beilagen – zum Beispiel mit einem fruchtigen Zitronen-Thymian-Risotto.

    Tipp: Achte darauf, dass Du die Entenbrust beim Wenden in der Pfanne nicht mit der Gabel einstichst. Ein Pfannenwender oder eine Grillzange eignen sich besser. So bleibt das Fleisch bis zum Zeitpunkt des Servierens unversehrt und saftig.

     

    Slow and Low: Entenbrust Sous-Vide 

    Die Fleischzubereitung im Sous-Vide-Garer ist eine sehr schonende Methode. Neben diesem speziellen Küchengerät benötigst Du dafür einen Vakuumierer und Vakuumierbeutel. Alle Zutaten werden luftdicht verpackt, um bei niedrigen Temperaturen in Wasserdampf zu garen. Das Ergebnis: herrlich zartes Fleisch, das auch Dinner-Gäste begeistern wird!

    Folgende Zutaten gehören zu einer klassischen Entenbrust Sous-Vide:

    • Pro Person rund 200 g Entenbrust
    • Pro Portion je ein Zweig Thymian und Rosmarin
    • Pro Portion ein kleines Stück Butter
    • Salz und Pfeffer

     

    Schritt für Schritt zur perfekten Entenbrust Sous-Vide:

    1. Die eingeschnittenen und parierten Entenbrustfilets in einen Vakuumbeutel geben. Thymian, Rosmarin und Butter hinzufügen und den Beutel vakuumieren.
    2. Die Gartemperatur des Sous-Vide-Garers auf 60 °C einstellen und die Entenbrust im Vakuumbeutel rund 2 Stunden lang garen.
    3. Die Entenbrust aus dem Vakuumbeutel entnehmen und in einer vorgeheizten Pfanne in Butterschmalz oder Öl beidseitig kurz und scharf anbraten.
    4. Mit einem Fleischthermometer die Kerntemperatur checken: Misst die Brust an ihrer dicksten Stelle für 45 Minuten lang 60 °C, ist sie perfekt.
    5. Die Fleischseite mit Salz und Pfeffer würzen und die goldbraun gebratene Entenbrust servieren.
    Tipp: Dazu passt eine fruchtige Orangen-Portwein-Soße.

     

    Entenbrust grillen – Barbecue mal anders

    Entenbrust vom Grill? Ja, das funktioniert tatsächlich! Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer sind auch hier die perfekten Begleiter, dazu gesellt sich noch Rapsöl.

    So geht’s:

    1. Die eingeschnittenen und parierten Entenbrustfilets in eine Schale legen und mit Rapsöl bestreichen. Achtung: Mariniere Fleischerzeugnisse immer in einer gekühlten Umgebung (unter 4°C).
    2. Kräuter, Salz und Pfeffer darüber streuen, auf der Hautseite hineinreiben.
    3. Das marinierte Entenbrustfilet für etwa 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. 
    4. Entenbrust mit der Hautseite auf den Grill legen und 1–2 Minuten scharf angrillen.
    5. Das Fleisch anschließend bei indirekter Hitze für weitere 10–15 Minuten garen. Bei einer Kerntemperatur von 57–58 °C noch einmal von beiden Seiten knusprig grillen. Erreicht die Entenbrust eine Kerntemperatur von 76 °C, ist sie servierfertig.

     

    Rundum gute Entenbrust zubereiten: Auf die Qualität kommt es an

    Eine erstklassige Fleischqualität ist die Basis für ein vollends gelungenes Geschmackserlebnis. Minderwertiges Fleisch wird oft zäh und fad. Deshalb lohnt es sich, in Bio-Entenbrustfilet aus artgerechter Haltung zu investieren. Bio-Enten genießen mehr Bewegungsfreiheit und wachsen langsam – deshalb schmeckt ihr Fleisch besonders saftig und aromatisch.

    Hochwertiges Entenfleisch erkennst du an seiner hellen Farbe und prallen Konsistenz. Eine fleckenlose Haut ist ein weiteres Indiz für echte Spitzenqualität.

    Tipp: Das bei der Zubereitung übrig gebliebene Fett eignet sich optimal zum Ansetzen einer wohlschmeckenden Soße. Auch den Geschmack von Bratkartoffeln oder Gemüse kannst Du damit intensivieren.

     

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