Rosenkohl kochen: Tipps zur Zubereitung

13. Juli 2023
Von HelloFresh Unsere Küchenhelfer

    Rosenkohl ist ein klassisches Wintergemüse. Schon ab September bekommst Du die aromatischen, walnussgroßen Röschen an Marktständen und in den Supermärkten. Am mildesten soll das würzig-nussige Gemüse allerdings schmecken, wenn es vor der Ernte eine Frostnacht erlebt hat. Deshalb beginnt die Hauptsaison im November und endet im März.

    Das grüne Gemüse punktet vor allem mit seiner Wandlungsfähigkeit und Vielfalt: Du kannst Rosenkohl als Auflauf servieren, aber auch als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten oder fein geraspelt als Rohkostsalat reichen. 

     

    Ob Rosenkohl frisch ist, erkennst Du vor allem an der Farbe, der Form und der Festigkeit: Greife zu, wenn die Röschen saftig grün, richtig knackig und fest sind und keine welken Blättchen abstehen.

    Hier findest Du Tipps und Tricks zur Rosenkohl-Zubereitung sowie einige Ideen, wie Du Rosenkohl lecker und unkompliziert auf den Teller bringst.

     

    Rosenkohl vor der Zubereitung putzen

    Tatsächlich ist die Zubereitung von Rosenkohl mit ein bisschen Aufwand verbunden. Bevor das Gemüse im Kochtopf, im Backofen oder in der Pfanne landet, geht es vorab ans Rosenkohlputzen.

    1. Zunächst schneidest Du die Blättchen weg, die welk sind.
    2. Anschließend wäschst Du den Rosenkohl in einem Sieb unter lauwarmem Wasser.
    3. Entferne danach einen Teil des Strunks und ritze mit einem Messer ein Kreuz in den restlichen Strunk. Damit sorgst Du dafür, dass das Gemüse gut durchgart.

     

    Wie lange muss Rosenkohl kochen?

    Wenn Du mit dem Putzen des Rosenkohls fertig bist, gibst Du ihn in kochendes Salzwasser. Je nach Größe der Bällchen beträgt die Kochzeit von Rosenkohl zwischen zwölf und 15 Minuten. Danach schwenkst Du das gegarte Gemüse in ein wenig Butter und würzt es mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat.

    Tipp: Damit Rosenkohl noch würziger schmeckt, kannst Du ihn auch in Gemüsebrühe kochen.

     

     

    Wenn es einmal schneller gehen soll, kannst Du auch gefrorenen Rosenkohl zum Kochen verwenden. Kaufst Du ein Produkt aus der Tiefkühltruhe, sparst Du Dir das Rosenkohlputzen. Die Zubereitung ist denkbar unkompliziert: Gib die tiefgefrorenen Röschen einfach für zehn bis zwölf Minuten in kochendes Salzwasser und würze sie anschließend nach Deinem Geschmack.

    Hinweis: Die angegebenen Kochanweisungen sind ein Leitfaden, die Kochzeiten können je nach Gerät variieren. Achte darauf, dass Du zuvor eingefrorene Speisen immer heiß servierst.

     

    So verhinderst Du, dass Rosenkohl bitter schmeckt

    Ein kleiner Nachteil von Rosenkohl ist, dass er manchmal bitter schmecken kann. Um den bitteren Geschmack abzumildern, kannst Du einfach etwas Zucker ins gesalzene Kochwasser geben oder das Gemüse nach dem Kochen in der Pfanne karamellisieren. Hilfreich ist es auch, beim Rosenkohlkochen Milch oder Zitronensaft in das Salzwasser zu geben.

     

    Die schonende Zubereitung: Rosenkohl dünsten

    Wenn Du Dich fürs Dünsten des Rosenkohls entscheidest, bleibt der volle Geschmack in den Röschen erhalten. So gehst Du dabei am besten vor:

    1. Gib zum Anschwitzen des Gemüses etwa einen Esslöffel Butter zusammen mit dem Rosenkohl in einen Topf.
    2. Füge nur so viel Salzwasser oder Brühe hinzu, dass der Rosenkohl leicht damit bedeckt ist.
    3. Schließe den Deckel und bringe den Topfinhalt zum Kochen.
    4. Jetzt kannst Du die Temperatur ein wenig herunterdrehen und den Rosenkohl garen lassen. Das dauert etwa 15 Minuten.

     

    Tipp: Füge zum Schluss noch ein paar Butterflöckchen hinzu. Das gibt dem Rosenkohl einen besonders vollmundigen Geschmack.

    Für leckere Röstaromen: Rosenkohl braten 

    Eine leckere Variante der Rosenkohl-Zubereitung ist das Braten in der Pfanne. Gehe dafür wie folgt vor:

    1. Nach dem Putzen des Rosenkohls halbierst Du die Röschen der Länge nach.
    2. Erhitze etwas Sonnenblumen- oder Olivenöl in einer Pfanne und gib den Rosenkohl dazu.
    3. Brate das Gemüse rund zehn Minuten goldbraun an.
    4. Lösche alles mit etwas Wasser, Brühe oder Wein ab.
    5. Würze den Rosenkohl zum Schluss nach Belieben mit Salz und Pfeffer.

    Möchtest Du noch mehr Geschmack auf Deinen Teller bringen, kannst Du den Rosenkohl auch klassisch mit Semmelbröseln in brauner Butter servieren. Brate dazu Semmelbrösel in zerlassener Butter unter ständigem Rühren goldbraun an und schwenke den Rosenkohl anschließend kurz darin.

     

    Rosenkohl aus dem Backofen oder vom Grill

    Die Zubereitung von Rosenkohl im Backofen oder auf dem Grill ist ganz einfach:

    1. Halbiere die Rosenkohlkugeln der Länge nach.
    2. Mariniere sie im Anschluss in Olivenöl, Salz und Pfeffer.
    3. Gib das Gemüse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
    4. Röste den Rosenkohl im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad etwa 25 bis 30 Minuten.
    5. Wende die Röschen nach ungefähr 15 Minuten.
    Alle Kochutensilien unterscheiden sich. Es handelt sich hierbei lediglich um Richtwerte. Stelle sicher, dass die Speisen vor dem Servieren kochend heiß sind. Nicht erneut aufwärmen.

    Rosenkohl kochen mit Soße

    Möchtest Du mehr Abwechslung in Deinen Speiseplan bringen, probiere beim Kochen einfach immer mal wieder eine neue Soße zum Rosenkohl aus. Als Klassiker gelten Käse-Sahnesoßen, die sich mit einem Schuss Weißwein oder etwas Dijon-Senf verfeinern lassen. Auch eine Béchamelsoße passt zu diesem Gemüse.

     

    Das perfekte Finish: Rosenkohl würzen

    Mit Gewürzen setzt Du besondere Akzente und bringst neue Aromen auf den Teller. Beim Würzen von Rosenkohl hast Du unzählige Möglichkeiten: von traditionellen bis hin zu exotischen Varianten. Wenn Du das Gemüse auf heimische Art zubereiten möchtest, kannst Du mit etwas Kümmel, Majoran und Thymian in den erdigen Geschmack des Rosenkohls noch mehr Pep bringen.

    Indische Gewürze verleihen dem Sprossenkohl eine orientalische Note. Geeignet sind zum Beispiel Currygewürze, aber auch andere Mischungen, wie etwa das arabische Baharat und das indische Garam Masala.

    Fruchtig-frisch schmeckt Rosenkohl mit Zitrusfrüchten. So lässt sich das Gemüse zum Beispiel mit Grapefruit, Orangen, Zitronengras und Ingwer verfeinern. Diese Zutaten eignen sich für Marinaden bei der Zubereitung von Rosenkohl im Ofen oder auch für fruchtige Salatdressings.

    Rosenkohl ist auch ein toller Begleiter für Fleisch- und Fischgerichte. Doch auch als Solist füllt er seine Rolle perfekt aus. Versuche Dich einfach selbst an köstlichen Rezepte wie einer Rosenkohlpfanne mit Haselnussspätzle oder einer schnell zubereiteten Rosenkohl-Crème-Suppe.

     

    Lebensmittel unterscheiden sich. Die auf den Lebensmittelverpackungen aufgedruckten Anweisungen haben Vorrang vor denen, welche in diesem Artikel genannt werden, und müssen immer befolgt werden.

     

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