4 Gründe, warum wir Nervennahrung so brauchen

15. Mai 2020
Von Lazara Wissen & Ideen

    Es ist keine Überraschung, dass gerade überall auf der Welt die Menschen zuhause Nahrung für die Nerven brauchen. Wir sehen Chocolate Chip Cookies in den sozialen Medien, zusammen mit glasierten Zimtschnecken und Pfannkuchen. Allein der Geruch vom Backen katapultiert uns sanft in eine köstliche Komfortzone. Backen als Aktivität an sich kann auch eine gute Achtsamkeitsübung in der Küche werden, während neue Backkünste erlernt werden und am Ende ein wahrer Backerfolg gefeiert werden kann. Aber warum verzehrt sich unser Körper so sehr nach Nervennahrung und was bedeuten diese Gelüste?

    Sich gut fühlen

    Nervennahrung gibt uns ein tolles Gefühl. Wir nutzen sie, um schnell unsere Gelüste zu befriedigen, aber diese Befriedigung hält nicht lange an, wenn unsere Nervennahrung aus Zucker und kohlenhydratreichen Zutaten besteht. Nach einer schnellen Ladung Zucker folgt oft ein Energieabfall, was zu einem ungesunden Kreislauf führen kann. Die beste Nervennahrung, zu der man greifen sollte, hat eine gesunde Balance an Zutaten, welche die Befriedigung länger anhalten lässt, wie zum Beispiel eine Gemüse-Lasagne, ein cremiges Risotto oder eine warme Laksa Suppe.

    Emotionale Auslöser 

    Es gibt eine starke Verbindung zwischen negativen Emotionen, Erschöpfung, Stress und Ess-Attacken. Manchmal fühlen wir emotionalen “Hunger”, welchen wir mit bequemen, aber ungesundem Essen befriedigen. Wenn Du das Verlangen nach Schokolade spürst und Dein Körper sich so anfühlt, als bräuchte er ein “Zucker-Hoch”, könnten es auch einfach Deine Emotionen sein, die sich zu Wort melden. Guck ganz genau, wo dieser Hunger auf einmal herkommt und gebe Deinem Körper Nervennahrung, die Du mit gesunden und glücklichen Erinnerungen verbindest.

    Energielevel 

    Jeder Körper braucht Treibstoff. Wenn Du also nicht genügend davon durch Dein Essen tagsüber bekommst, wird Dein Körper sich nach Nervennahrung verzehren. Eine unbalancierte Essroutine wirkt sich nämlich auf Dein Energielevel aus. Das bedeutet nicht, dass Du Deinen Nervennahrungs-Gelüsten nie nachgeben sollst, sondern dass Du über den ganzen Tag hinweg gut isst, um die Balance zu halten. 

    Hab’ am besten gesunde Snacks zuhause und plane ausgewogene Mahlzeiten für Dein Frühstück, Mittag und Abendessen ein. Probier’ zum Beispiel unsere knackige Gemüsepfanne mit Fenchel, oder Hähnchenbrustfilets mit Brokkoli für ein nahrhaftes Mittagessen.

    Routine

    Wir müssen uns alle gerade noch mit unserer neuen Alltagsroutine anfreunden, die natürlich auch das Essverhalten beeinflusst. Große Lücken zwischen den Mahlzeiten führen zu verstärktem Hunger, welcher dann in starkem Verlangen nach Nervennahrung resultiert – für die schnelle Energiezufuhr. Also vergiss nicht, Dir bei der Umstrukturierung Deiner Alltagsroutine eine anständige Mittagspause zum Essen einzuräumen. 

     

    Wie man Heißhungerattacken besser kontrolliert

    Es ist nichts Falsches daran, hin und wieder seinen Essensgelüsten nachzugeben. Wenn Du aber das Gefühl hast, dass Dein Verlangen nach Nervennahrung langsam überhand nimmt, sind hier ein paar einfache Tricks, um Dein Essverhalten wieder auf die richtige Spur zu bringen: 

    1. Stell sicher, dass Du regelmäßige Mahlzeiten und Snacks zu Dir nimmst, aber achte auch darauf, dass sie ausgewogen und gesund sind.
    2. Mach es Dir so einfach wie möglich, Dich gut zu ernähren. Nutze zum Beispiel frische Zutaten und ausgewogenen Mahlzeiten, die Dir direkt an die Haustür geliefert werden. Dadurch sparst Du Dir den Gang zum Supermarkt. 
    3. Hab immer gesunde Essensoptionen im Kühlschrank oder im Vorratsschrank.
    4. Erlaube Dir ab und zu Nervennahrung, sodass keine plötzlichen Gelüste aufkommen.
    5. Nutze andere Ablenkungen, wenn Du merkst, dass Dein Heißhunger eher von emotionaler Natur ausgelöst wird, z.B. mit einem Spaziergang, oder rufe einen Freund an. 

     

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